Stimmungsvolle deutsche Schlager zu produzieren im Stil der goldenen Schlager-Zeiten der sechziger und siebziger Jahre, das haben sich Die Romeros auf die Fahne geschrieben. Und mit ihrem Album „Tausend Träume“ ist ihnen das auch mehr als gelungen.
Die drei Sänger André, Robby und Ralli laden mit 14 Titeln zum Tanzen und Schunkeln, zum Schwelgen in Erinnerungen und eben zum Träumen ein. Dabei haben die Romeros alle Lieder selbst geschaffen. Die Kompositionen stammen von André Wolff, der gleichzeitig als Produzent der Gruppe tätig ist, die Texte aus der Feder von Klaus-Robert Vosdellen.
Angelehnt an den Sound der Vikinger und auch Billy Vaughn haben Die Romeros einen neuen eigenständigen Sound erschaffen. Es sind frische, tanzbare Titel mit schwelgerischen Saxophon-Soli und wunderschönen Mundharmonika-Klängen. „Hab ich dir heute schon gesagt“ (dass ich dich liebe) geht als Einstieg voll in diese Retro-Richtung, der unbeschwerte Sound lässt unbeschwerte Zeiten wieder auferstehen.
Angelehnt an den Sound der Vikinger und auch Billy Vaughn haben Die Romeros einen neuen eigenständigen Sound erschaffen. Es sind frische, tanzbare Titel mit schwelgerischen Saxophon-Soli und wunderschönen Mundharmonika-Klängen. „Hab ich dir heute schon gesagt“ (dass ich dich liebe) geht als Einstieg voll in diese Retro-Richtung, der unbeschwerte Sound lässt unbeschwerte Zeiten wieder auferstehen.
An zweisame Stunden, die nun leider der Vergangenheit angehören, erinnert der titelgebende Song „Tausend Träume“. Im mittleren Tempo gehalten, spricht er sicher vielen aus der Seele, die selbst schon einmal Abschied nehmen mussten. In langsamem Schunkel-Rhythmus ist „Hallo Engel“ gehalten. Das Lied zieht alle Register, steigt gleich mit „Ich liebe dich“ ein, steigert sich herrlich schmachtend und gefühlvoll bis zum Refrain, der ebenfalls lautet: „Ich liebe dich“. Allein dieses Lied wäre ein Grund, das Album an den Liebsten oder die Liebste zu verschenken
Beschwingt mit Anklängen im Bigband-Sound kommt „Das ist die Liebe“ daher. Wie in der guten alten Zeit reimt sich „Glück“ auf „zurück“, lässt der Schmelz im Gesang jedes Herz erweichen. Schon durch den Saxophon-Einstieg fühlt man sich bei „Und wenn es Nacht wird“ an einen Musik-Klassiker erinnert. Das Lied ist ein wundervolles Versprechen an die Geborgenheit zu zweit. Herrlich romantisch und verheißungsvoll glitzern Text und Melodie in dem Stück „Ich lass für dich die Sterne tanzen“. Eine sehnsuchtsvoll getragene Liebeserklärung ist „Dann liegst du in meinen Armen“, das wie auch „Verlorenes Paradies“ zum Dahinträumen schön ist.
Die Ferne, Reisen und die Suche nach Zuflucht im Paradies sind die Zutaten für „San Fernando“ – ein Ort, der überall sein kann und auch mehrfach in der Schlagerliteratur zu Ehren kommt. So sehnsüchtig und gleichzeitig beschwingt, wie Die Romeros „San Fernando“ besingen, ist es ein Hörerlebnis für sich. Ein ebenfalls altes Thema erfrischend neu vertextet und vertont haben Die Romeros mit „Nur mit dir“. Das liegt vielleicht auch am Sechsachteltakt und den softigen Saxophon-Passagen – eine runde Sache und einmal mehr Anlass für das, was das Album verspricht und auch hält – für „Tausend Träume“.
Quelle: Inge Hirn
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